Das Zigeuner Schnitzel ist ein echter Klassiker der deutschen Küche, der durch seine würzige Paprika-Sahne-Sauce und die köstliche Kombination aus Schnitzel und Mett besticht. Dieses Ofengericht ist besonders praktisch, da es sich gut vorbereiten lässt und die meiste Arbeit der Ofen übernimmt. Perfekt für gesellige Abende oder das Sonntagsessen mit der Familie!
Zutaten für 6 Personen
- 500–600 g bunte Paprikaschoten
- 200 g Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- 6 dickere Schnitzel (à ca. 150 g)
- 6–7 EL Öl
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
- 1–1 1/2 TL getrockneter Oregano
- gemahlener Chili nach Geschmack
- 1/8 l Fleischbrühe (klar)
- 200 g Schlagsahne
- 1 Dose Tomaten (425 ml)
- 400–500 g Schweinemett
- 150 g geriebener mittelalter Gouda
- frischer Oregano zum Garnieren
Nährwertangaben pro Portion
- Kalorien: ca. 700 kcal
- Protein: 45 g
- Fett: 50 g
- Kohlenhydrate: 10 g
Zubereitung Schritt für Schritt (120 Minuten)
1. Gemüse vorbereiten
Zunächst die Paprikaschoten waschen, entkernen und in feine Streifen schneiden. Die Zwiebeln schälen, halbieren und in halbe Ringe schneiden. Den Knoblauch fein hacken. Dies bildet die Grundlage für die köstliche Paprika-Sahne-Sauce, die den Schnitzeln ihre unverwechselbare Würze verleiht.
2. Schnitzel anbraten
Die Schnitzel unter fließendem Wasser kurz abspülen, trocken tupfen und leicht mit Salz und Pfeffer würzen. In einer großen Pfanne 2 EL Öl erhitzen und die Schnitzel portionsweise scharf anbraten, bis sie von beiden Seiten goldbraun sind. Das Anbraten sorgt für die leckere Kruste und einen intensiven Geschmack. Die angebratenen Schnitzel anschließend in eine ofenfeste Form mit Deckel legen.
3. Zwiebeln und Paprika anschwitzen
Nachdem die Schnitzel aus der Pfanne genommen wurden, weitere 2–3 EL Öl in die Pfanne geben. Die Zwiebeln hineingeben und unter ständigem Wenden leicht anbräunen. Danach die Zwiebeln aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen. Nun die Paprikastreifen, den Knoblauch und den Oregano in derselben Pfanne im verbleibenden Bratfett anbraten, bis das Gemüse weich wird. Die Hälfte der zuvor angebratenen Zwiebeln wieder hinzufügen und mit Salz, Pfeffer und Chili würzen. Die Mischung verleiht dem Gericht eine tolle Schärfe und Tiefe.
4. Sauce zubereiten
Die Gemüse-Zwiebel-Mischung mit der Fleischbrühe und der Schlagsahne ablöschen. Die Tomaten aus der Dose hinzufügen und etwas zerkleinern. Alles aufkochen lassen und für etwa 4–5 Minuten leicht köcheln lassen, damit sich die Aromen gut verbinden und die Sauce leicht eindickt.
5. Frikadellen formen und das Gericht schichten
Aus dem Schweinemett sechs flache Frikadellen formen. Jede Frikadelle wird auf ein Schnitzel gelegt. Die vorbereitete Paprika-Sahne-Sauce gleichmäßig über die Schnitzel und Frikadellen gießen. Anschließend die restlichen Zwiebeln darüber verteilen und alles mit dem geriebenen Gouda bestreuen.
6. Backen und Schmoren
Den Backofen auf 200°C (Ober-/Unterhitze) oder 175°C (Umluft) vorheizen. Die Schnitzel auf der unteren Schiene des vorgeheizten Backofens etwa 1 1/2 Stunden schmoren lassen. Damit das Fleisch zart bleibt und die Sauce ihre perfekte Konsistenz erreicht, die letzten 30–45 Minuten das Gericht abdecken.
7. Servieren und Garnieren
Vor dem Servieren das Zigeuner Schnitzel eventuell mit frischem Oregano bestreuen. Der frische Oregano verleiht dem Gericht nicht nur einen optischen Akzent, sondern auch eine herrlich frische Note. Als Beilage passt frisches Brot, das die aromatische Paprikasauce perfekt aufsaugt. Alternativ kann man auch Reis, Kartoffeln oder Nudeln dazu servieren.
Tipps für das perfekte Zigeuner Schnitzel
- Schnitzelwahl: Für dieses Rezept eignen sich Schweineschnitzel am besten, da sie besonders saftig bleiben. Wer es lieber etwas leichter mag, kann auch Hähnchenbrustfilets verwenden.
- Schärfegrad: Der gemahlene Chili lässt sich je nach Geschmack dosieren. Wer es weniger scharf mag, reduziert die Menge oder verwendet eine milde Paprikasorte.
- Käse: Für eine extra würzige Variante kann man statt Gouda auch Emmentaler oder Parmesan verwenden.
- Vorbereitung: Das Gericht lässt sich wunderbar vorbereiten. Einfach am Vortag alles in die Form schichten und im Kühlschrank aufbewahren. Am nächsten Tag nur noch in den Ofen schieben!
Guten Appetit!